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Archiv zur Kategorie: Berichte

Froschkönigs Reisen 009

Argentinien
Do, 3.2. 2011

Gestern haben wir bei schlechtem Wetter den gr??ten Teil des Tages im v?llig ?berf?llten Internetcafe verbracht, allerdings mit einer schnellen Verbindung. Gegen Abend ?nderte sich dann das Wetter, warme Luftmasen str?mten ?ber die Berge und der Himmel klarte auf. In der Nacht dann ein phantastischer Sternenhimmel, wie ich ihn noch nie gesehen habe. Abermilliarden von hell leuchtenden Himmelsk?rpern, sogar eine Sternschnuppe war f?r etwa zwei Sekunden zu sehen. Allerdings fehlte die Orientierung, nicht einmal das Kreuz des S?dens konnten wir ausfindig machen.
Heute morgen dann Aufbruch zu einer weiteren Bergtour. Schwacher Wind, die Sonne scheint vom teilweise bedeckten Himmel. Es geht zu einem Gletschersee des ?Glaciares Grande? am Fu? des Fitz Roy, der selbst allerdings total im Nebelgrau verschwindet. Auch heute hat uns die Wanderung wieder v?llig ans Ende unserer physischen Belastbarkeit gebracht. Alle Knochen schmerzen, f?rs erste reichts mit dem Nationalpark. Dazu hat der Wind wieder aufgefrischt, die starken eiskalten B?en sch?tteln das Auto. Doch davon werden wir wohl nichts merken, f?r eine Gute Nacht haben wir heute wohl selbst gesorgt.

Froschk?nig 011

Froschk?nig 010

Di, 01.02.2011

Wir sitzen wieder im Auto, es ist Vormittag und st?rmt. Grauer Himmel, die Sonne und die Berge verstecken sich hinter einer Wolkenschicht. Also Zeit, Filme und Bilder hochzuladen und sp?ter ein Internetcafe zu suchen.
Dabei waren die beiden letzten Tage zur Abwechslung einmal sehr sch?n. Blauer Himmel, wenig Wind. Den Sonntag nutzten wir zu einer ausgedehnten Bergtour, die uns bis zur Gletscheregion des Fitz Roy f?hrte. Der Berg ist ?brigens nach dem Kapit?n der Beagle, die einst Charles Darwin in diese Gegend brachte, benannt. Es war, auch wenn am Abend s?mtliche Muskeln schmerzten, unser bislang sch?nster Tag auf dieser Reise. Schade nur, dass Strolch nicht mitdurfte. Aber Hunde sind im Park halt nicht erlaubt.

Claudia & Gerd

Kommentar

Vorträge beim Selbstfahrer-Treffen 2011

Hallo liebe Freunde des Selbstfahrer-Treffen . . .

Die Dia-/Beamerbeitr?ge f?r 2011 stehen fest:

Donnerstag, 02.06.2011 Asien

20:00 Uhr Transasia 2010
von Bj?rn Eldracher (www.el-dracho.de)

21:30 Uhr Mit dem Mercedes G von Delbr?ck nach Bangkok
von Gerd und Claudia (Mittelformatdias)
Froschk?nigs Reisen

Freitag, 03.06.2011 Afrika / Amerika

19:30 Uhr Mit dem Fahrrad durch die Baja California
von Christoph (www.bicyclingtheworld.de)

20:00 Uhr H?hepunkte einer 2-j?hrigen Afrika Tour
von Achim und Andrea (www.paulchen-on-tour.de)

Samstag, 04.06.2011 Amerika/Asien

20:00 Uhr Mit dem 4X4 Truck durch S?damerika
von Udo und Birgit

22:00 Uhr Mit 3 Landys nach Tibet (X Dream Tibet Tour)
von Philipp (www.xdream-travel.com)

Kommentar

Froschkönigs Reisen 008

Argentinien
Sa, 29.01.2011

Doch daraus wurde leider nichts. Am Morgen erneut Sturm und Regen. In der Nacht war bis fast zur H?he unseres Lagers Schnee gefallen. Entsprechend waren die Temperaturen. Nur weg! Wir fahren erst Richtung Osten zur?ck zur R 40, der Hauptstra?e Richtung S?den, der sogenannten ?Traumstra?e der Welt?. Von wegen Traumstra?e. Sie befindet sich gerade im Bau und wird immer schlechter. Wir schaffen den gesamten Tag ?ber gerade einmal 350 km.
Froschk?nig 007
Bislang noch keine Tagstelle, wir f?llen unsere beiden Reservekanister um. Mit einem kleinen Rest Treibstoff erreichen wir am Abend ein aus wenigen H?usern bestehendes Nest, in dem es angeblich eine Tanke geben soll. Nach mehrmaligem Fragen ist sie dann auch au?erhalb, mindestens 100m von der Haupstra?e entfernt, bar jedes Hinweises versteckt gelegen zu finden. Eine Bank gabs im dem Ort ebenfalls nicht, so dass wir auf unsere Dollars zur?ckgreifen m?ssen. Ob der vom Tankwart genannte Wechselkurs von drei Argentinien-Dollars zu einem US-$ so seine Richtigkeit hat, wage ich zu bezweifeln. Aber er nutzt halt unsere Situation aus.
Heute morgen erreichen wir dann El Chalten, einen Touristenort als Ausgangsbasis zum Los Glaciares-Nationalpak, der wichtigsten Touristenattraktion Argentiniens. Wir k?nnen uns endlich mit Bargeld versorgen und einkaufen. Das Hundefutter h?tte auch nur noch f?r einen Tag gereicht.
Froschk?nig 006
Doch erneut zeigt sich das Wetter von seiner schlechtesten Seite: Sturm und Regen wie gehabt. F?hrt man, wie wir heute morgen, gegen den Wind, schafft unser Auto bei durchgetretenem Gaspedal gerade einmal 60 km/h. Dazu peitscht der Regen, der uns auch auf unserem Stellplatz am Stadtrand beehrt. Irgendwie hatten wir uns das Ganze doch anders vorgestellt! Bergwandern f?llt bis auf weiteres jedenfalls aus. Doch ab Montag soll sich das Wetter bessern. So lange harren wir hier aus.

Claudia & Gerd

Kommentar

Froschkönigs Reisen 007

Argentinien
Do. 27.01.2011

Mittlerweile befinden wir uns in Argentinien. Der Grenz?bergang war v?llig unproblematisch, der Z?llner nett und freundlich. Dummerweise m?ssen wir festellen, dass unsere Versicherung, die wir mit Gl?ck und sehr viel M?he hatten abschlie?en k?nnen, in Argentinen u. a. nicht gilt. H?tte man uns auch vorher sagen k?nnen. Der Z?llner hatte jedenfalls nicht danach gefragt und von der Polizei l?sst sich niemand blicken. Aber auch bei einer Kontrolle soll sich angeblich niemand daf?r interessieren. Uns begegnen kaum Autos, so dass wir uns entschlie?en, wie anfangs in Chile auch hier ohne Haftpflichtversicherung zu fahren. Hoffentlich geht das gut. Wir entscheiden uns jedoch, falls dieser Zustand anh?lt, baldm?glichst nach Chile zur?ck zu kehren und sp?ter zun?chst die versicherten L?nder zu bereisen.
Froschk?nig 008
Die Landschaft ?nderte sich v?llig: Aus schneebedeckten Gipfeln wurde eine einf?rmige, w?stensteppenartige, v?llig flache, scheinbar unendlich weite Landschaft: Halt das, was man unter der Pampa versteht.War schon S?dchile sehr d?nn besiedelt, wirkt Argentinien fast menschenleer. In der Landkarte verzeichnete ?Orte? erweisen sich bei n?herem Hinsehen als einzelnes Geh?ft. Bislang ist es uns noch nicht gelungen, Bargeld aufzutreiben oder Diesel zu bunkern. Daf?r haben wir jede Menge Guanakos, Emus, G?rteltiere, auch einen schwarz-grau gef?rbten Fuchs und verschiedene Vogelarten gesehen.
Froschk?nig 009
Seit gestern stehen wir im Nationalpark ?Perito Moreno?, wieder im Hochgebirge an der chilenischen Grenze. Hierher verirren sich im Jahr lediglich 1200 Besucher; wir stehen auf dem Campingplatz daher v?llig allein. Heute morgen haben wir einen vierst?ndigen Spaziergang an einem wundersch?nen Bergsee unternommen. Nach den tagelangen Fahrten auf z. T. sehr schlechten Pisten war dies auch unbedingt notwendig. Die hier lebenden Pumas und Condoro haben wir allerdings noch nicht zu Gesicht bekommen. Gerade rechtzeitig zur?ckgekehrt, setzte praselnder Regen mit Sturmb?en ein, die z.Zt. noch andauern. Morgen planen wir, bei hoffentlich besserem Wetter, einen der Berge besteigen zu k?nnen.

Claudia & Gerd

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Froschönigs Reisen 005

Chile
Sa, 23.01.2011

Vier Tage mit ununterbrochenem, str?mendem Regen liegen hinter uns. Heute zeigt sich erstmals die Sonne zwischen den immer noch drohenden grauschwarzen Woken. Die beiden letzten Tage standen wir auf dem Parkplatz der Gletscher-Exploration, einem Camp zur Besteigung des gr??ten chilenischen Inlandsgletschers. Au?er zwei weiteren Fahrzeugen, LKW-Reisemobilen aus Deutschland, war der Platz leer. Wir lernten Dieter und Dagmar kennen; beide seit mehr als zehn Jahren in ihrem Fahrzeug unterwegs. Ebenso Willi mit seiner mexikanischen Frau Marga, der fast genau so lang die Welt bereist. Am Abend luden wir sie zu uns ein, wenn auch das Platzangebot in unserem Auto eher unzureichend war. Doch das tat der guten Laune keinen Abbruch, es wurde erz?hlt, bis auch das letzte Bier ausgetrunken war.
Als wir uns verabschiedet hatten heute morgen, erfuhren wir, dass die Stra?e zur?ck zur Carreterra Austral, der chilenischen Nord-S?d-Verbindung, von einem Sturzbach weggesp?lt und erst mal gesperrt war. Also suchten wir uns einen ruhigen Stellplatz am Fluss, der die Stra?e begleitet. Ich warf die Angel aus, doch in dem Hochwasser hatte ich au?er ein paar abgerissenen Angelhaken, keinen Erfolg. Jetzt stehen wir m Ufer des General Carrera-Sees,des gr??ten chilenischen und zweitgr??ten lateinamerikanischen Binnensees und hoffen auf eine ruhige, und hoffentlich niederschlagsfreie Nacht.

Claudia & Gerd

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Froschkönigs Reisen 004

Chile
Fr. 15.01.2011

Wir rollen im Morgengrauen von der F?hre. Die ganze Nacht habe ich kein Auge zugetan, obwohl ich mich auf drei gem?tlichen Liegesitzen breit machen konnte. Um uns Weltuntergangsstimmung. Dunkle, tiefh?ngende Wolken, aus denen es unaufh?rlich sch?ttet. Uns ist kalt, wir sind hungrig und ?berm?det. Schnell verlassen wir auf der schwarz gl?nzenden mit gelben Sommerblumen ges?umten Asphaltstra?e den F?hrhafen, um uns ein ruhiges Pl?tzchen zum Ausschlafen zu suchen.
Beim Aussteigen aus dem F?hrerhaus bemerke ich schwarzes Wagenfett, mit dem meine Jeans, die Jacke und auch der Schaffellbezug des Fahrersitzes verdreckt sind. Nichts ist mehr zu gebrauchen, die Sachen taugen nur noch als Bekleidung zur n?chsten Fahrzeugreparatur.
Beschmutzt habe ich mich im Laderaum, als ich schnellstm?glich zu unserem Hund wollte, der die Nacht im Auto verbracht hatte und sich so sehr ?ber unser Wiedersehen freute.
Die nasskalte Regenlandschaft erinnert an Norwegen. Ein Trogtal, umrandet von mehr als tausend Meter hohen steil aufragenden Gebirgsw?nden, deren Gipfel von Schnee und Eis bedeckt sind. (Nein, wir h?tten nicht genau so gut nach Norwegen fahren und uns den weiten Weg ersparen k?nnen; dann h?tten wir doch nicht gewu?t, dass es hier genau so sch?n ist!)
Nach etwa 20 km auf der Stra?e, die inzwischen zur Piste geworden ist, beschlie?en wir, stehen zu bleiben und auf besseres Wetter zu warten. Zu schade, durch diese Landschaft mit Gletschern und eiskalten, fischreichen Seen zu fahren, ohne etwas davon zu sehen und zu haben.
Unterwegs gehen mir die Ereignisse der letzten Tage durch den Kopf. Da waren die Bilderbuchlandschaften der Mittelchilenischen Seenplatte, tiefblau vor schneebedeckten Vulkanen. Leider gab es Stechm?ckenschw?rme mit Bremsen, so gro? wie Bienen, denen wir hilflos im Freien ausgesetzt waren. Da gab es in den D?rfern und St?dten die aberhundert Stra?enhunde, jeder jederzeit bereit, sich auf unseren Strolch zu st?rzen. Wir konnten es nie wagen, ohne unsere Waffe, einen ausziehbaren st?hlernen Schlagstock, auch nur den kleinsten Spaziergang zu machen.
Da gab es das Mittagessen, bestehend aus Pommes mit ganz viel Fleisch und W?rstchen, von dem wir in einem Lokal, vergleichbar einer Pommesbude zu Hause, zwei Portinen bestellten. Schmeckte prima, wir a?en und a?en, doch es wurde kaum weniger. Schlie?lich gaben wir auf, lie?en uns den Rest einpacken. Zweimal haben wir es aufgew?rmt, uns beide Male mehr als satt gegessen, und f?r ein weiteres Mal reicht es immer noch. Dabei kostete eine Portion kaum mehr als die ?brigen Gerichte, etwa sieben Euro. Was denken die sich nur dabei? Liegt hier die Ursache f?r die vielen ?bergewichtigen Menschen, ?hnlich wie in den USA?
Es regnet uns regnet.Die vorletzte Nacht ergoss sich ein wahrer Sturzbach vom Himmel. Gut, wenn das Wohnmobil, das wir mit einer zus?tzlichen Plane gesichert hatten, trocken blieb. Nasse F?sse im Bett sind einfach doof. Die Nacht von Gestern auf Heute bot dann das Kontrastprogram: Hoch in den Bergen stehend, weil wir zu drei kalten, klaren, fischreichen Seen wollten, die dann kalt, am Ufer durch Schlamm unbegehbar und grau sich pr?sentierten, fanden wir einen windigen Stellplatz. Das Auto wurde, wie bew?hrt, wieder mit der Plane zugedeckt. Doch der Wind steigerte sich zum Sturm, die Plane knallte und flatterte, wir konnten kein Auge zutun. Jetzt begreife ich, was die Seeleute mit den ?Roaring Fourtys? meinen, wir befinden uns mittlerweile immerhin auf dem 46 s?dlichen Breitengrad.

Daf?r hat es nicht geregnet. Auch heute fallen nur vereinzelt Tropfen, ab und zu zeigt sich sogar die Sonne. Die verschneten, etwa 2500m hohen Bergriesen h?llen ihre Gipfel allerdings zumeist in Wolken. Dennoch: Eine abtemberaubende Landschaft, die durch Nebel, Regen, Sturm eine Steigerung der Stimmung erf?hrt. Wir sind halt im wahrsten Sinn des Wortes am A…. der Welt.
Patagonien: Eine fast menschenleere, Gegend, aus der die wenigen, die hier wohnen, am liebsten fl?chten w?rden. ?berall stehen H?user und Grundst?cke zum Verkauf. Au?er etwas Viehzucht, die allerdings durch Brandrodung erst m?glich wurde, bieten sich kaum Einkommensm?glichkeiten. ?berall liegen noch die verkohlten St?mme der ehemaligen Urwaldriesen dieses subarktischen Regenwalds. Aus ?kologischer Sicht ein Draa, vor allem, weil der Holzreichtun dieser Region offensichtlich nicht genutzt wird. Mittlerweile werden gro?e Fl?chen, vor allem an Bergh?ngen mit Fichte und Kiefern aufgeforstet.

Claudia & Gerd

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Froschkönigs Reisen 003

Do, 13.01.2011

In der Zwischenzeit haben wir unseren Versicherungsschutz beantragt, auch wenn es noch ein paar Tage dauern wird, bis wir eine Best?tigung erhalten. Hoffentlich passiert in der Zwischenzeit nichts. Noch immer befinden wir uns auf der Insel Chiloe, die wir morgen um Mitternacht Richtung Festland verlassen werden. Die F?hre haben wir bereits gebucht.
Chile erscheint uns als nicht allzu wohlhabend. Deutlich wird das an den kleinen Holzh?uschen, denen fast immer ein Neuanstrich nottun w?rde. Alles, wirklich fast jedes Grundst?ck ist eingez?unt. Wir haben meist gro?e M?he, abends einen Stellplatz zu finden. Nachdem wir fast immer sch?nen Sonnenschein mit Temperaturen zwischen 25 und 30? hatten, gab es letzte Nacht Sturm und Regen. Die Landschaft erinnert irgendwie an Skandinavien oder Schottland: Moore, welliges Bergland, Seen, Fjorde.

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Claudia & Gerd

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Froschkönigs Reisen 002

Montag, 03.01.2011

Wir versuchen gegen 9:30 telefonisch unseren Kontaktmann zu erreichen, landen aber immer bei der chilenischen Luftwaffe. Also fahren wir los. Im B?ro erkl?rt man uns zun?chst, dass das heute mit dem Abholen nichts mehr w?rde. Viel zu sp?t, ab 2 Uhr pm w?re alles dicht. Au?erdem st?nde das Auto nicht in San Antonio, wie angek?ndigt, sondern in Valparaiso. April, April! Also auf mit dem Bus zur anderen Hafenstadt. Doch man nimmt uns nicht mit; der Hund w?rde nur im Container bef?rdert, den wir nat?rlich nicht dabei haben. Also auf zum Taxistand. F?r viel Geld geht’s dann nach Valparaiso und siehe da, nach jeder Menge Papierkrieg, endlosen Erkl?rungen nach dem Weshalb und Wieso und was wir in Chile wollten, erhalten wir das Fahrzeug ausgeh?ndigt. Wir fahren zum Strand, finden einen ruhigen Stellplatz und beschlie?en, uns morgen die fehlende Haftpflichtversicherung zu besorgen.

Nach endloser Suche und einer Odysee durch diverse Versicherungsb?ros erkl?rt man uns, an Ausl?nder keine Policen verkaufen zu wollen. Also fahren wir ohne zur?ck nach Santiago und versuchen es dort erneut. M?de und abgek?mpft gelangen wir abends um sieben zu unserem Auto, nat?rlich ohne Versicherungsschutz.?Hier in Chile f?hren die meisten sowieso ohne, wenn mir ein Kind vors Auto liefe, w?rde der Richter schon verstehen, dass die Eltern verantwortlich w?ren etc?. Ich bin total beruhigt.
Am n?chstem Morgen geht’s zur Deutschen Botschaft, die ebenfalls nichts f?r uns tun kann. Man schickt uns zum chilenischen Automobilclub, doch auch dort sieht man sich au?erstande, uns weiterzuhelfen. In der sicheren Gewissheit, alles menschenm?gliche f?r unseren Versicherungsschutz getan zu haben, entschlie?en wir uns, eben ohne selbigen das Land zu bereisen.
Der ?lwechsel ist ?berf?llig, wir suchen eine Hyundai-Werkstatt auf. Nein, laut Gesetz d?rften hier nur Hyundai-Fahrzeuge repariert werden, wir m?ssten uns zu einer Mercedes-Niederlassung bem?hen. Dort angekommen erkl?rt man uns, man w?rde jedweden Service ablehnen, da das Auto nicht in Chile gekauft sei. Ich werde w?tend, erkl?re, dass ich als Mercedes-Kunde ein Recht auf weltweiten Service h?tte und absolut nicht verstehen k?nnte, was das solle. Man telefoniert und eine Frauenstimme erkl?rt mir dann auf Deutsch, dass der Service f?r Grauimporte abgelehnt w?rde. F?r mich als Tourist, der sein Auto wieder ausf?hren w?rde, gelte das aber nicht, und so wurde dann der ?lwechsel gemacht.

Chile ist, nach allem, was wir bisher gesehen haben, ein tolles Reiseland. Doof nur, dass man sich total hilfs- und rechtlos f?hlt. So etwas h?tte ich vielleicht im fr?heren Ostblock vermutet, nicht aber in S?damerika.

Froschk?nig 002

Claudia & Gerd

Kommentar

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