Froschkönigs Reisen 007
Argentinien
Do. 27.01.2011
Mittlerweile befinden wir uns in Argentinien. Der Grenz?bergang war v?llig unproblematisch, der Z?llner nett und freundlich. Dummerweise m?ssen wir festellen, dass unsere Versicherung, die wir mit Gl?ck und sehr viel M?he hatten abschlie?en k?nnen, in Argentinen u. a. nicht gilt. H?tte man uns auch vorher sagen k?nnen. Der Z?llner hatte jedenfalls nicht danach gefragt und von der Polizei l?sst sich niemand blicken. Aber auch bei einer Kontrolle soll sich angeblich niemand daf?r interessieren. Uns begegnen kaum Autos, so dass wir uns entschlie?en, wie anfangs in Chile auch hier ohne Haftpflichtversicherung zu fahren. Hoffentlich geht das gut. Wir entscheiden uns jedoch, falls dieser Zustand anh?lt, baldm?glichst nach Chile zur?ck zu kehren und sp?ter zun?chst die versicherten L?nder zu bereisen.
Die Landschaft ?nderte sich v?llig: Aus schneebedeckten Gipfeln wurde eine einf?rmige, w?stensteppenartige, v?llig flache, scheinbar unendlich weite Landschaft: Halt das, was man unter der Pampa versteht.War schon S?dchile sehr d?nn besiedelt, wirkt Argentinien fast menschenleer. In der Landkarte verzeichnete ?Orte? erweisen sich bei n?herem Hinsehen als einzelnes Geh?ft. Bislang ist es uns noch nicht gelungen, Bargeld aufzutreiben oder Diesel zu bunkern. Daf?r haben wir jede Menge Guanakos, Emus, G?rteltiere, auch einen schwarz-grau gef?rbten Fuchs und verschiedene Vogelarten gesehen.
Seit gestern stehen wir im Nationalpark ?Perito Moreno?, wieder im Hochgebirge an der chilenischen Grenze. Hierher verirren sich im Jahr lediglich 1200 Besucher; wir stehen auf dem Campingplatz daher v?llig allein. Heute morgen haben wir einen vierst?ndigen Spaziergang an einem wundersch?nen Bergsee unternommen. Nach den tagelangen Fahrten auf z. T. sehr schlechten Pisten war dies auch unbedingt notwendig. Die hier lebenden Pumas und Condoro haben wir allerdings noch nicht zu Gesicht bekommen. Gerade rechtzeitig zur?ckgekehrt, setzte praselnder Regen mit Sturmb?en ein, die z.Zt. noch andauern. Morgen planen wir, bei hoffentlich besserem Wetter, einen der Berge besteigen zu k?nnen.
Claudia & Gerd