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Archiv zur Kategorie: Reisen

Frosch “Kansas”

Hallo meine Lieben,
mal wieder ein paar Zeilen aus der Weiten Welt. Wie immer geht es uns pr?chtig, auch das Wetter ist zumeist sch?n.
Berti:
Herzlichen Dank f?r den Froschk?nig-Block (www.selbstfahrer.de ; f?r alle die ihn noch nicht kennen),
alle Brakeler: Wir w?nschen Euch tolles Wetter beim Treffen und viel Spa?,
alle ?brigen: dr?ckt uns die Daumen, dass unsere Reise diesmal weiterhin problemlos verl?uft.
Herzlichst Claudia, Gerd und Strolch

Kansas
So, 28. 5. 2013-04-29

Dodge City

Buffalo Bill, Wyatt Earp: Zwei Namen untrennbar verbunden mit dem Namen einer Stadt: Dodge City. Hier konzentriert sich all das, was die Geschichte des amerikanischen Westens ausmacht. Endlose Pr?rie, einst Heimat von Millionen von B?ffeln, Lebensgrundlage der Cherokee, Kiowa und all der anderen St?mme von Pr?rieindianern. Nur wenige Jahre dauerte es, nachdem die Eisenbahnlinie Dodge City erreichte, bis alle B?ffel ihrer H?ute wegen und alle Indianer wegen ihres Landes, ausgerottet oder vertrieben waren. An ihre Stelle traten dann die wei?en Siedler, pfl?gten den Boden und machten Kansas zur Weizenkammer der USA.
Zur Geschichte der Stadt geh?ren aber auch die Viehtriebe aus Texas. Das Longhorn, von hartgesottenen Cowboys ?ber mehr als tausend Meilen nach Norden zur Eisenbahnverladestelle Dodge City getrieben, fand seinen Weg zu den Schlachth?fen Chicagos oder anderer St?dte des Ostens.
Wir schlendern durch die Stadt entlang des Wyatt Earp Boulevards, besuchen das Boothill-Museum, das einen hervorragenden Einblick in die Zeit erm?glicht, als der Marshall mit ein paar Deputys versuchte, in dieser Stadt das Gesetz durchzusetzen. Eine Stadt, beherrscht von Spielern, hart arbeitenden Eisenbahnkulis, texanischen Cowboys, T?nzerinnen und Huren in Salons und Bordellen, stinkenden B?ffelj?gern, die hier ihre erbeuteten H?ute verkauften. Alle auf der Suche nach Vergn?gen, Schnaps und Unterhaltung nach entbehrungsreichen Monaten. Kein Wunder, dass es zu handgreiflichen und zuweilen t?dlichen Auseinandersetzungen kam, deren Opfer dann auf dem Boothill beigesetzt wurden.

Wie im Wilden Westen f?hlten wir uns auch ein paar Tage sp?ter in Cortez, einer Kleinstadt zwischen Colorado und Utah. Etwa 100 Rindviecher, getrieben von zwei lassoschwingenden Cowboys, trotteten ?ber den Gehweg. Leider offensichtlich in falscher Richtung. Mit viel M?he versuchten die beiden, die Tiere aus den Vorg?rten zu treiben, deren leckeres Fr?hlingsgr?n ihnen offenbar besonders schmeckte. Die Besitzer versuchten, das schlimmste zu verhindern und guckten recht sparsam.

Canyonlands_NP_1

Canyonlands_NP_2

Ja, uns hat der rote Westen wieder; der Ausflug in die S?dstaaten ist damit beendet.Vorgestern befanden wir uns auf einem Parkplatz im NP Canyonlands, davor besuchten wir den NP Mesa Verde mit tollen Cliffwohnungen der Anaszasi-Indianer. Heute stehen wir auf einem CP am Rand des Archers-NPs. Vorhin hat es gerade geregnet; die wund ersch?nen Torb?gen in den braun-roten Sandsteinfelsen wirken farblos im Nebelgrau. Aber wir wollen uns ?ber diesen Schlechtwettertag nicht beschweren, zumeist lachte die Sonne vom blauen Himmel.

Cliffdwelling_Mesa_Verde

Kommentar

Frosch: Mississippi

Hallo meine Lieben,
mal wieder ein kleines Lebenszeichen. Uns gehts gut, dem Auto auch.
Herzlichst,
Claudia, Gerd und Strolch

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Am Mississippi

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Mi, 17.04. 2013
Wir folgen dem Verlauf des Flusses Richtung Norden auf einem alten Indianer- und Trapperweg, der mittlerweile zu einer Stra?e nur f?r Touristen ausgebaut wurde. Heute haben wir Vicksburg, die Stadt, in der sich neben Gettisburg der B?rgerkrieg entschied, besucht. Im NP, durch den ein 20 Meilen langer Gedenkweg zu den einzelnen Schlachtfeldern f?hrt, wird ein Teil amerikanischer Historie pr?sent. In vielen Aspekten ist diese Schlacht mit der von Stalingrad vergleichbar. Hier wie dort ging es um die Beherrschung des Stroms als kriegsentscheidende Voraussetzung. W?hrend aber in Stalingrad vor allem die Opfer im Mittelpunkt der Monumente, Plastiken und anderen Darstellung standen, finden sich hier vor allem Monumente der Heldenverehrung. Zwar gibt es auch Tafeln mit Namen der Opfer, doch ist der Charakter ein ganz anderer. Stalingrad erschien mir viel weniger pathetisch, viel wahrer und ehrlicher.
Wir lesen beide gerade ?Fackeln im Sturm?, eines der gro?en Epen die diese Zeit thematisieren. Vieles wird uns jetzt, da wir Plantagen, Herrenh?user und Sklavenunterk?nfte besichtigen, so richtig lebendig. Der Roman in Verbindung mit der realen Anschauung: eindrucksvoller l?sst sich Geschichte nicht erleben.

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Ein Erlebnis ganz anderer Art bot wieder einmal der Besuch einer Mercedes-Werkstatt. Als die Bremskontrolleuchte aufflackerte und ein Fl?ssigkeitsbeh?lter leer war, schien uns ein Werkstattbesuch angeraten da unklar war, ob ein ernsthaftes Problem vorlag. Nachdem uns Chevrolet zu Mitsubishi schickte, die laut gro?em Schild alle Marken angeblich reparierten, verwiesen die uns nichts desto trotz zu Mercedes.
Als wir vorfuhren, kam die ganze Belegschaft, staunte, fragte, welcher Marke unser Auto sei und behauptete so eines g?be es sonst in Nordamerika nicht. Dann erschien der Chef im Nadelstreifenanzug, stellte sich vor, bedauerte, uns nicht helfen zu k?nnen, da er solche Autos nicht reparieren k?nnte und f?gte w?rtlich hinzu: ?Autos ?lter als 10 Jahre reparieren wir nicht? (Ich bin absolut sicher, ihn richtig verstanden zu haben. Erempfahl uns eine kleine Werkstatt f?r Mercedes-Oldtimer. Ich habe ihm dann das passende gesagt, u. a. wie er es verantworten k?nne, uns mit einem Auto, dessen Bremsen m?glicherweise defekt sind, wegzuschicken.
Wir kommen zu ?Fritz und Hans?, einer kleinen Klitsche. Nein, in die Halle w?rde unser Auto nicht passen, und drau?en w?rde man nicht reparieren. Immerhin schaut man nach, entdeckt einen kaputten Schlauch und bietet an, diesen zu reparieren. Er wird gek?rzt und wieder neu aufgesteckt und mit einer Schlauchschelle gesichert. Dann wird Bremsfl?ssigkeit aufgef?llt. Die Rechnung: Stolze 70Dollar f?r 5 min Arbeit. Als ich ihnen vorhalte, f?rs gleiche Geld in New Mexico einen kompletten ?lwechsel incl. Material bekommen zu haben. Wird mir folgendes erkl?rt: !. Auch wenn die Arbeit nur 1 min dauert, wird zumindest eine Stunde berechnet. 2. Die Werkstatt samt Einrichtung habe Eine Million Dollar gekostet. Das m?sse ich auch bedenken. Ich bedenke es und bezahle. Von nun an: Nie wieder Mercedes.

Wir erreichen Nashville/Tennesee, die Hauptstadt der Country-Music. Gleich am ersten Abend wollen wir uns ins musikalische Get?mmel st?rzen. Aber ?hnlich wie in New Orleans versuchen auch hier die zumeist guten Bands vor allem durch Lautst?rke zu ?berzeugen. Gegen halb elf verlassen wir, kurz vor einem H?rsturz, die heiligen Hallen dieser von mir einst so geliebten Musik.
Wir sind gerade dabei, uns f?r die Nacht auf einem Campground einzurichten, als ein Ranger uns vor einem heranziehenden Tornado warnt. Zusammen mit den ?brigen Besuchern bilden wir auf einem nahen Parkplatz eine Wagenburg und feiern die ?Tornado-Party?. Es regnet sp?ter zwar stark, aber das wars.
Wir beschlie?en, zur?ck nach Westen zu fahren und durchqueren die Staaten Tennesee, Kentucky, Illinois und erreichen gerade Kansas. Allen ist gemeinsam, dass sie vor allem mittelgebirgs?hnlichen Charakter haben und von Viehzucht gepr?gt sind.

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Kommentar

Frosch: In den Südstaaten

Hallo meine Lieben,
im Anhang ein paar Infos mit Bildchen.
Uns geht es soweit gut, wir stehen auf einem Campingplatz in New Orleans und genie?en das Leben.
Herzlichst, Gerd u. Claudia

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Route 66

Freitag, 05. 04. 2013
Wir fahren auf dem legend?ren Highway Richtung Osten. Einer Stra?e, die nur noch in Fragmenten existiert und doch f?r die Amerikaner einen solch hohen Stellenwert hat, der dem des Grand Canyon nur wenig nachsteht.
Route Sixty-six, einst die l?ngste Verbindung von Chikago nach Los Angeles, in den 30ern von Arbeitslosen, Entwurzelten genutzt, um in Kalifornien eine neue Chance, das gro?e Gl?ck zu finden. Sp?ter, in den Sechzigern, die Heimat der Easy Rider, die auf ihren Feuerst?hlen ebenfalls der unerf?llten Sehnsucht nachjagten. Doch heute liegt dieser amerikanische Mythos zum gr??ten Teil begraben unter der Autobahn, jener Interstate 40, die an ihrer Stelle den osten mit dem Westen verbindet. Mit sehr viel Einf?hlungsverm?gen vermag man sich in jene Zeit zu versetzen, als hier Thin Lizzys, Corvetts oder schwere Harley Davidsons entlang brausten.
Dabei hilft das kleine Restaurant, einst eine Tankstelle und mittlerweile ein kleines Museum. Aus den Zapfs?ulen flie?t schon lange kein Benzin mehr, die abgestellten, still vor sich hinrostenden Oldtimer stehen als Remineszens f?r jene Zeit.

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Ab und an begegnet uns ein wei?haariger Rentner mit wallendem Vollbart auf seiner schweren Maschine, der den Eindruck erweckt, er sei bereits damals als Motorradrocker unterwegs gewesen.
Wir schlagen den gro?en Bogen Richtung S?dosten. Das Wetter scheint uns nicht einladend genug, die n?chsten beiden Monate im Nordwesten der USA zu verbringen. Zahlreiche Nationalparks mit ihren Campingpl?tzen sind noch geschlossen. In den H?henlagen der Sierra Nevada, jenem Gebirgszug, der Kalifornien von Nord nach S?d durchzieht, liegt noch Schnee.

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Die riesigen Sequoiab?ume haben wir bewundert, jetzt locken die S?dstaaten. Zuvor war noch ein Besuch von Las Vegas f?llig. Wir standen auf einem teuren Campingplatz im Stadtzentrum direkt am Sunset Strip. Die leuchtende Glitzerpracht, die mich bei unserem ersten Besuch so faszinierte, erschien mir jetzt l?ngst nicht mehr so beeindruckend. Zwar gab es im S?dteil des Strip gro?e Besuchermassen, doch die Casinos wirkten fast leer. Der gr??te Teil der Daddelautomaten war unbesetzt, viele Roulett- und Kartenspieltische waren mit einer Haube abgedeckt. ?hnlich wie unser Campingplatz d?rften auch die meisten Hotelburgen ?ber viele freie Zimmer verf?gen. Und das an Ostern, wo doch mit einem Besucheransturm zu rechnen sein m?sste.
Unterwegs fallen immer wieder die ?For Sale- Schilder? auf. Einfamilienh?user, Grundst?cke, sogar Ranches stehen zum Verkauf. Wir interpretieren all dies als Anzeichen der schweren wirtschaftlichen Krise, in der sich das Land offensichtlich befindet.

Do, 12. 04. 2013
Auch wir befinden uns in einer schweren Krise. Zumindest gestern Abend. Tausende von Stechm?cken haben sich in unserem Wohnkoffer breit gemacht, als wir im Sumpfgebiet des Mississippi-Deltas ?bernachten.

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Die wundersch?ne Landschaft, eine Mischung zwischen Camarque und Nordseek?ste, hat uns zum Bleiben verleitet. Hier gibt es neben gro?en Giftschlangen und Alligatoren jede Menge Reiher und anderer Wasserv?gel, deren Balzverhalten wir beobachten. Nach Sonnenuntergangfl?chten wir dann ins Auto. Wir erschlagen und erschlagen Moskitos, doch f?r jede tote erscheinen zehn neue. Schlie?lich hilft nur noch das Bad im Anti-M?cken-Spray.
Nach der unruhigen Nacht konnten wir heute morgen das Leck im Aufstelldach finden und abdichten. So hoffen wir jedenfalls. Unseren sch?nen Stellplatz haben wir daher auch heute behalten und hoffen auf einen ungest?rten Schlaf.
Die Fahrt w?hrend der letzten Woche durch Kalifornien, Arizona, New Mexico und Texas war sehr anstrengend und eher langweilig, weil sowohl landschaftliche als auch kulturelle H?hepunkte fehlten. Dennoch sind wir dankbar f?r ein St?ck Amerika, in dem Touristen wohl eher selten anzutreffen sind. Auch in Fort Stanton, einem der wichtigsten St?tzpunkte zur Unterdr?ckung und Bek?mpfung der Indianeraufst?nde und des Banditentums, waren wir die ersten Deutschen. Allerdings wurde es auch erst 1998 f?r Besucher ge?ffnet.

Sonntag, 14. 04. 2013
Wir stehen am Stadtrand von New Orleans auf einem Campingplatz. Gestern haben wir uns das Nachtleben der ber?hmten Jazzmetropole zu Gem?te f?hren wollen. Aber ausgerechnet jetzt, d. h. seit Freitag bis zum Ende der n?chsten Woche, findet ein gro?es Musikfestival im French Quarter, der Stadtmitte, statt. H?tten wir das geahnt!.
Zuerst glaubten wir, gro?es Gl?ck zu haben. Zum Sonnenuntergang spazierten wir am Mississippi-Ufer entlang, bewunderten den gro?en Schaufelraddampfer, der allerdings nur geladenen G?sten offen stand. Erinnerungen an Tom Sawyer wurden geweckt.
An jeder Ecke spielten Bands, eine Stimmung, wie wohl in Mainz am Rosenmontag. Das Zentrum v?llig ?berlaufen. Die Musik hatte mit Jazz auch nichts zu tun. Zumeist Rock, teilweise etwas Blues. Bei einer kleinen Drei-Mann-Band blieben wir etwas l?nger stehen, weil uns deren Musik besonders gut gefiel. Sie versuchten nicht wie die meisten andern, vor allem durch Lautst?rke aufzufallen. Auch in den Lokalen dr?hnten die B?sse, f?r unsere Ohren viel zu laut. Bereits gegen zehn Uhr versuchten wir ein Taxi zu finden, aber auf die Idee kamen wohl auch andere. Schlie?lich hatten wir dennoch Gl?ck und gelangten vor dem gro?en Gewitterregen, der die ganze Nacht andauerte, zur?ck.

Kommentar

Frosch: Utha

Hallo meine Lieben,
wieder ein paar Bildchen und etwas Text aus dem wundersch?nen Utah. Unser Auto macht wieder Probleme, im Moment sind wir in einem Motel untergebracht und haben Zeit, uns dem Internet und der Verbindung zur Heimat zu widmen. Allen, die geantwortet haben, ein herzliches Dankesch?n; wir werden versuchen, baldm?glichst darauf einzugehen.
Herzlichst,
Gerd u. Claudia

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Utah

Freitag 22. 03. 2013
Es ist lausig kalt. Um uns eine fast noch geschlossene Schneedecke, ?ber die der eisige Wind fegt. Der lichte F?hrenwald vermag ihn nicht aufzuhalten. Dies k?nnen nur unsere dicken Winterjacken, die wir aus dem Schrank geholt haben. Wir befinden uns auf fast 3000 m H?he und haben eine bitterkalte Nacht hinter uns. Am Morgen ist das Hundewasser in unserem Koffer tief gefroren, das Thermometer zeigt gerade mal 0?C an. An den Scheiben funkeln Eisblumen im Licht der Morgensonne. Zum ersten Mal auf unserer Reise ?berhaupt haben wir am Vorabend die Heizung angestellt, die zum Gl?ck prima funktioniert. Obwohl wir schon vor ein paar Jahren bei -20?C in Norwegen gecampt hatten, geht dies doch an die Grenzen unseres Komfortbereichs.

Also auf zum Rand des Bryce-Canyon, einem weiteren jener unbeschreiblichen Naturwunder, die dieser Teil der Erde im Dutzend parat h?lt. Auch wenn wir ihn schon kennen, er haut uns einfach um. Damals war der Himmel bedeckt, die Farben kamen kaum zur Geltung. Dies ist jetzt anders; strahlend blauer Fr?hlingshimmel l?sst die gelbroten Sandsteinformationen in einem unwirklichen Licht leuchten. Ein Traum, anders kann ich es nicht beschreiben. Dazu kommt, dass kaum Besucher in diesem im Sommer v?llig ?berlaufenen Nationalpark zu finden sind.

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?hnlich war es gestern im Zion-NP, der dem Bryce kaum nachsteht. Zwar leuchten die gelb-wei?en, mehr als tausend Meter hohe Gebirgsst?cke nicht ganz so intensiv, doch auch sie ein Naturwunder aller erster G?te.
Was st?rt es da, dass wir verbotener Weise den Hund mitnehmen, als wir auf einem Reitweg zur Canyonlodge durch Pferdemist- und Pisse marschieren? Schon gar nicht, dass wir den ganzen Weg zur?ck gehen d?rfen, weil der Shuttle-Bus seinen Betrieb noch nicht aufgenommen hat?

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F?r uns ebenso wichtig wie die weltber?hmten Sehensw?rdigkeiten: Die kleinen Seitent?ler, die unbeachteten Steinkunstarbeiten der Natur, die von den meisten ?bersehen werden.

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Wir erschlie?en sie uns beim Suchen nach dem n?chtlichen Stellplatz, auf nachmitt?glichen Wanderungen mit dem Hund oder beim Anhalten auf einem kleinen Parkplatz, den wir meist ganz f?r uns haben. Hier wird das Wesen des Wilden Westens so richtig lebendig. Wir erfahren auf Info-Tafeln vom Leben der durchreisenden Siedler, die sich hinter ihren Planwagen vor angreifenden Indianern verteidigten, von aufgegebenen Siedlungen, deren Friedhof letztes Zeugnis ablegt, von Goldgr?bern, die erschossen und beraubt wurden, weil ihre neu entdeckten Minen die Begehrlichkeiten von Verbrechern weckten und Ranchern und Cowboys, die der harten Natur ihren Lebensunterhalt abringen mussten. Diese zeit, als ein gezogener Colt noch ein gutes Argument war und die als Vorlage unendlich viele Westerromane- und Filme diente, wird hier im S?den Utahs wie wohl sonst nirgendwo lebendig.


Sonntag 24. 03. 2013

Wir sind trotz K?lte und Wind unterwegs zu weiteren Naturwundern im Capitol Reef NP gelandet.
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Nicht so dramatisch wie Zion und Bryce, aber dennoch sehr beeindruckend. Eine einst?ndige Wanderung, w?hrend der Strolch traurig im Auto warten muss, f?hrt durch enge Schluchten, auf deren W?nden vor tausenden von Jahren schon Anasazi-Indianer ihre Spuren in Form von Felsmalereien hinterlie?en. Vor rund 100 Jahren gravierten die Siedler w?hrend ihrer Rast auf dem Weg nach Westen ebenfalls ihre Namen in die senkrecht aufragenden Sandsteinw?nde. Wir lassen so etwas lieber bleiben: Auf das Hinterlassen von Graffiti stehen strenge Strafen.
Immer wieder werden wir sowohl von Amerikanern als auch Deutschen auf unser Auto angesprochen. Der Klassiker: ?Wir haben Euch schon da oder dort gesehen.? Dann m?ssen wir unser Woher und Wohin sowie Typ und Alter des Autos erkl?ren. Einerseits mittlerweile l?stig, er?ffnet es andererseits auch nette Gespr?che mit den anderen Touristen.

Manchmal auch mit der Polizei. Zum Beispiel, wenn man am Rand des Highways steht, die Motorhaube aufgeklappt und in voller L?nge auf dem noch hei?en Motor liegt. Ich zeige dem Polizisten die Zulassung, er verspricht, bald wieder vorbeizukommen und nachzuschauen, ob unsere Reparaturbem?hungen Erfolg haben.

Haben sie nicht. Fast den ganzen Tag versuchen wir, das Gasgest?nge wieder einzuh?ngen. Eine Lappalie, dachte ich auch. M?sste doch in 2 Minuten zu beheben sein, als der Motor pl?tzlich kein Gas mehr annahm und nur noch im Leerlauf lief. Das Gest?nge verl?uft tief zwischen der Einspritzpumpe und dem Motorblock unter der Ansaugbr?cke. Immer mehr Teile bauen wir ab, nachdem wir uns in einen Fahrweg gerettet haben, der zu einem z. Zt. Verschlossenen Ranchgeb?ude f?hrt. Als die Sonne untergeht, gebe ich auf. Die Ansaugbr?cke m?sste ab, dazu w?re beim Zusammenbau eine neue Dichtung erforderlich, die wir nicht haben??.Die Karre muss also mal wieder in die Werkstatt.

Heute morgen w?hle ich die Notrufnummer, der Sheriff erscheint mit Deputy im Chevrolet. Er telefoniert mit dem Abschleppdient, wir gelangen in eine etwa 30 km entfernte Werkstatt. W?hrend ich jetzt in unserem Motelzimmer an diesen Zeilen schreibe, warten wir darauf, dass besagte Dichtung morgen oder ?bermorgen kommt und eingebaut

Kommentar

Frosch: Arizona 2

Hallo meine Lieben,
anbei etwas Text und ein paar Bildchen. Im Moment sind wir bereits in Utah, haben gestern den Zion und heute den Bryce-Canyon besucht. Wetter ist prima, wir auch.
Gruss Gerd u. Claudia

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Arizona

Donnerstag, 14. 3. 2013
Es stinkt nach Pferdemist. In den Corrals stehen zahlreiche Vierbeiner, bereit, an zahlungswillige Touristen vermietet zu werden. Ein ?Cowgirl? erkl?rt uns, f?r die Nacht auf dem Campground seien 15 Dollar f?llig. Sie kann nicht wechseln, die 13,50$ , die ich noch klein habe, tun es auch. Um das Lagerfeuer sitzen verwegen aussehende Wohnmobilisten vor ihren fahrbaren Einfamilienh?usern, den Stetson tief ins Gesicht gedr?ckt als Schutz vor der tief stehenden Abendsonne.
Wir haben unser Ziel, die Geisterstadt Goldfields vor den Toren Ph?nix` erreicht. Heute morgen geht?s auf zur Besichtigung. Alles sehr sch?n gemacht, aber?.. Jedes Holzgeb?ude, jedes sonstige historische oder sp?ter dazu gebaute Exponat enth?lt einen Andenkenladen, ein Cafe, ein Restaurant oder sonst irgendetwas, womit den Touris das Geld aus der Tasche zu ziehen ist. Der eigentliche historische Wert geht in meinen Augen dabei verloren. Aber das ist halt Amerika. Vor 20 Jahren, als wir schon einmal hier waren, war es kaum anders. Die verrosteten Oldtimer von damals sind verschwunden, haben zus?tzlichen Geb?uden Platz gemacht. Nach einer Stunde reicht es, und wir setzen unsere Fahrt auf dem Indianertrail fort. Er f?hrt uns durch ?berragend sch?ne landschaftliche Gegenden, auch wenn ein Gro?teil nicht asphaltiert ist. Aber das sind wir ja gewohnt.

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Gestern Vormittag war der Besuch der Mercedes-Vertretung in Ph?nix f?llig. Erstes Problem: Das Auto passt auf keine Hebeb?hne. Ich wollte einen Rundumcheck; vor allem sollten die Sto?d?mpfer, der ?ldruck und die Lenkung kontrolliert sowie die Kardanwellen abgeschmiert werden. Der Meister kommt mit einem Lehrling: ?This is your man?. Toll. Ersterer fragt noch, ob die Lenkung knacken w?rde. Als ich verneine, erkl?rt er, dann sei sie auch in Ordnung. Erster Kontrollpunkt also abgehakt. Den ?ldruck k?nne man nicht messen. Wenn die Kontrollampe ausgeht, sei er wohl in Ordnung. Zweiter Punkt abgehakt. Ein Blick unters Auto auf die Sto?d?mpfer macht klar: Kein ?lverlust, also ebenfalls o. k. (Wie ich wohl darauf komme, dass sie erneuert werden m?ssten, nach 100 000km auf ?belsten Strecken; jetzt kann ich es mir auch nicht mehr erkl?ren). Dritter Punkt abgehakt. Nach einer guten Viertelstunde ist das Auto auch abgeschmiert, nachdem ich (ebenfalls unter dem Auto liegend) erkl?rt habe, was zu tun ist. Fehlt noch die Rechnung. 328 US$ werden aufgerufen. Was lehrt mich das? Nie wieder in eine Mercedes-Werkstatt, wenn dies nicht unbedingt n?tig ist. Ach so: 22 Dollar davon waren f?r die Autow?sche, pardon.
Aber es gibt auch positives, nicht nur das tolle Wetter so um die 30?C. Am vorigen Wochenende stand der Joshua Tree NP auf unserem Besuchsprogramm. Wundersch?n, ein mehrst?ndiger Spaziergang f?hrt uns an die sehenswertesten Stellen. Leider durfte der Hund nicht mit.

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Nachtragen m?chte ich noch die Grenzabfertigungen zu den USA.
Wir hatten uns intensivst vorbereitet: Vor dem Abflug mit dem Hund zu Tierarzt und Amtstierarzt, beinahe noch f?r einige 100 ? ein Chipleseger?t gekauft, da die amerikanischen m?glicherweise nicht funktionieren.
Dann: Your dog looks healthy! Das wars. Keine Papiere sehen woollen, Nichts. Mit dem Auto das gleiche. Nirgenwie und nirgendwo registriert. Wir haben ein Geisterfahrzeug ,mit allen Vorteilen. Nur uns haben sie Fingerabdr?cke eingescannt, dann durften wir innerhalb einer Viertelstunde einreisen. So sind halt die Amis.

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Montag, 18. 3. 2013
Vorgestern gings im Sand- und Gewittersturm Richtung Grand Canyon, den wir gestern besucht haben, bei tollem Sonnenschein. Vor 20 Jahren wars genauso, nur das wir damals hinabgestiegen sind und eine Tageswanderung mit Zelt und abschlie?ender ?bernachtung am Colorado-Ufer gemacht hatten. Heute geht es Richtung Bryce-C. der m?glicherweise, genau wie damals, tief verschneit sein wird.

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Di, 19. 3. 13
Ein kleines Schild an einer Lehmpiste verk?ndet, dass sie zu einem sehenswerten Seitencanyon f?hren w?rde. Da wir Zeit haben, beschlie?en wir, zu ihm abzubeigen.
Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus. Um uns leuchten die Klippen des Wadi-Ufers abwechselnd in tiefem Rot und strahlendem Wei?. Mehrere hundert Meter hohe T?rme aus festerem Sandstein strahlen im Licht der hei?en Nachmittagssonne. Wir stehen menschenseelenallein am Fu? des Tals. Hundert Jahre vor uns zogen hier Planwagen gen Westen, machten Indianer, Cowboys und Banditen die Gegend unsicher. Dieser Platz war in den 50zigern Drehort von Westernfilmen. Man braucht nicht viel Einf?hlungsverm?gen, um sich dies vorstellen zu k?nnen.
W?hrend ich schreibe, bruzzelt Claudia die Steaks. Strolch genie?t das alles auf seine Weise, immer unterwegs, immer auf der Jagd. Fast immer lassen wir ihn frei laufen; bis jetzt ist er stets ?p?nktlich? zur?ckgekommen. Gesicht, Nase und Augen voller Sand, wenn er versuchte Kaninchen auszugraben.
Auf das milliardenfach abgelichtete Monument-Valley haben wir verzichtet. Von damals besitzen wir noch gen?gend Fotos in allerbester Qualit?t. Wir sind auf der Suche nach den kleinen Sch?nheiten des Landes ? und werden f?ndig. Dieses Tal ist ein Beispiel. Heute Morgen auf einer kurzen Wanderung fanden wir ebenfalls ein von den Touristen kaum besuchtes Gebiet; ebenfalls wundersch?n. Es m?ssen also nicht unbedingt die Touristen-Highlights sein. Manchmal ist weniger mehr.

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Wir beschlie?en, noch einen Tag zu bleiben. Sch?ner kann es nirgendwo sein, schon gar nicht bei den bereits jetzt stark besuchten Touri-Highlights in den Nationalparks in der N?he. Diese kleinen, nur uns geh?renden Flecken sind in unseren Augen durch nichts zu toppen. Sie sind der Lohn f?r all die M?hen, die uns Individualtouristen immer wieder begegnen. Hier k?nnen wir bleiben, solang wir wollen, einfach nur vor dem Auto sitzen und die Seele baumeln lassen oder zu l?ngeren Spazierg?ngen in die atemberaubende Landschaft aufbrechen. Auch der Hund ist immer mal wieder f?r ein paar Stunden unterwegs, dann taucht er pl?tzlich wieder auf. Wahrscheinlich empfindet er ?hnlich wie wir.

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Doch die USA haben auch ihre schwierigen Seiten. Schwierig war es in den letzten Tagen, einen Schlafplatz zu finden. Das gesamte Privatland entlang den wenig befahrenen Landstra?en ist nahezu v?llig eingez?unt. Uns blieb lediglich der knapp 20m breite Streifen zwischen Asphalt und Zaun. Auch die zahlreichen R+V-Parks sind f?r die Bed?rfnisse der amerikanischen Wohnfahrzeuge ausgelegt. Oft verf?gen sie weder ?ber Toiletten noch warme Duschen, daf?r aber gibt es Strom- Wasser- und Abwasseranschl?sse, mit denen wir nichts anfangen k?nnen.
Besonders ?rgerlich war f?r uns die Sperrung meiner Geldkarten, als wir bei Walmart damit bezahlen wollten. Als es uns nach vielen M?hen gelang, eine Telefonverbindung nach D herzustellen erkl?rte man uns, dass es mit dieser Kaufhauskette Probleme geben w?rde und man deshalb aus Sicherheitsgr?nden sofort die Karten abschalten w?rde.
Aber wir wollen nicht meckern. Die Fahrt auf den amerikanischen Stra?en ist v?llig entspannt, wir genie?en das Land, die freundlichen Menschen, das gute Essen und haben das Gef?hl, wirklich Urlaub zu machen.

Kommentar

Frosch: Arizona

14.03.2013 22:45

Hallo meine Lieben,
hier eine Kurz-Info:
Seit einer Woche sind wir im sonnigen Arizona, haben rund 30?C und genie?en die herrlichen Landschaften und die historischen Pl?tze. Euch w?nschen wir dass der Fr?hling endlich einzieht. Demn?chst gibts wieder etwas Text und ein paar Bildchen.
Herzlichen Dank all denen, die uns zur?ckgeschrieben haben, wor?ber wir uns immer sehr freuen. Tut mir leid, wenn ich diesmal nicht pers?nlich antworten kann.

Herzliche Gr??e ins kalte Deutschland,
Gerd u. Claudia

Kommentar

Frosch: Grüße von der Baja

06.03.2013 19:15

Hallo meine Lieben,
herzliche Gr??e von Baja California, wo wir uns seit etwas mehr als zwei Wochen herumtreiben. Uns gehts gut, einziges Problem:
Wir warten auf eine Versicherungs-Zusage f?r die USA. Im Anhang ein paar Zeilen und ein paar Fotos.

Wir w?rden uns ?ber Antworten freuen.
Gru? Gerd und Claudia

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Baja California, 4. 3. 2013

Kiesel in jeder Gr??e knirschen und rutschen unter den R?dern, als wir zum 12ten Mal das ausgetrocknete, mehr als 100 m breite Flussbett durchqueren. Wir sind unterwegs zu jenen ber?hmten H?hlenbildern, die vor mehr als 7500 Jahren von den ersten Bewohnern dieser Gegend erschaffen wurden. Bereits in den F?nfzigern des letzten Jahrhunderts entdeckt, geben sie der Wissenschaft noch immer R?tsel auf.

R?tsel gibt uns auch die Piste auf. Drei?ig km durch felsiges Gestein, teilweise tiefer Sand, dann wieder Ger?ll und Wellblech.

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Oft geht?s nur im Schneckentempo vorw?rts. Drei?ig km werden dann sehr weit, vor allem, wenn man nicht wei?, wie weit man fahren muss und glaubt, hinter jeder Wegbiegung, bei jedem aus dem Nichts auftauchenden Ranchero am Ziel zu sein. Auf unsere Frage hei?t es dann immer: Adelante, also weiter geradeaus. Das gleiche h?ren wir von den beiden Cowboys hoch zu Pferde, die f?r uns den Weg freimachen. R?ttel, sch?ttel, das Auto qu?lt sich langsam dahin. Aber Strapazen wie diese ist es ja gewohnt; schlie?lich wurde es daf?r gebaut.
Schlie?lich, nach einer und einer halben Stunde Fahrt, sind wir am Ziel. Vor dem Ranchhaus warten bereits zwei Gel?nde- Buggys mit sechs US-Amerikanern als Besatzung. ?Ja, wir hoffen schon seit einer Stunde, dass sich jemand sehen l?sst. Wir wollen auch zu den Felsmalereien?. Also warten wir gemeinsam. Man fragt uns nach dem Woher und Wohin, staunt, dass wir bereits fast um die Erde gereist sind in unserem kleinen Auto, w?nscht uns viel Gl?ck f?r die Weiterfahrt. Dann entschwinden sie genau wie wir, die ebenfalls keinen Sinn darin sehen, noch l?nger auf jemanden zu warten, der heute wohl nicht mehr kommt.

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Ein paar Tage vorher waren wir ebenfalls einer Gruppe US-B?rgern begegnet, auf einem R+V-Platz, den wir aufsuchten, um ins Internet zu gelangen. Sie reisten als Gruppe 50 Tage durch Mexiko. Beeindruckend, ihre zw?lf Meter langen Busse, hinter denen jeder noch einen PKW oder einen Pickup herzog. Aber das ist eben the american way of driving.
Wir wurde abends in ihren Kreis gebeten und mussten von unserer Reise berichten. ?Was, so weit in dem kleinen Auto?? fragten sie fassungslos. Als ich merkte, dass sie keine Vorstellung von unserer Route hatten, holte ich eine kleine Weltkarte und zeichnete sie ein. Damit wurde dann auch klar, dass wir nach Sibirien unser Auto von deutschland aus nicht verschiffen mussten.

Ein absolutes Highlight war der Besuch des Whale-Watching. In einer flachen Bucht auf der Pazifik-Seite ziehen die walm?tter ihre Jungen gro?. Friedlich, von Booten unbeeindruckt, ziehen sie ihre Bahn. Einmal gelang es mir. Einen Wal anzufassen, als sie unter dem Boot durchtauchten.

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Immer wieder beeindruckend: Die wundersch?nen Kakteenlandschaften der Baja. Sie z?hlen, wie ?brigens auch die kilometerlangen, menschenleeren Str?nde zum Sch?nsten, was wir auf unserer gesamten Reise erleben durften.

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Kommentar

Frosch: Es geht los!

17.02.2013 17:28

Hallo meine Lieben,

morgen startet der Aeroplan s.G.w. um 19.00 Uhr in Frankfurt. Wir sind etwas nerv?s, weil unsere Erfahrungen bei der letzten Reise doch ziemlich durchwachsen waren. Dazu kommt eine Grippe meinerseits, die aber im Abklingen ist. Aber wir freuen uns nat?rlich, sind guter Dinge und hoffen das beste. Strolch fragt, ob er tats?chlich wieder mit muss. Aber es bleibt ihm nichts anderes ?brig.

Bis bald,
Gerd u. Claudia

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